Die Oberflächensondierung ist eine geophysikalische Technik, mit deren Hilfe im Erdreich verborgene Kampfmittel aufgespürt werden können, ohne in das Erdreich eingreifen zu müssen.
Mit unterschiedlichen Detektionsverfahren kann der Untergrund sondiert werden, um Gefahren durch verborgene Kampfmittel, wie z.B. Bomben, Munition, Waffen usw., abwenden zu können.
Geomagnetik ist ein passives geophysikalischen Messverfahren (auch nur “Magnetik” genannt) und wird zur Suche nach eisenhaltigen Störkörpern eingesetzt.
Die Elektromagnetik ist ein aktives geophysikalischen Messverfahren. Damit können metallische, aber nicht magnetische Kampfmittel oder Störkörper lokalisieren.
Ist in einem Gebiet noch keine flächendeckende Kampfmittelräumung durchgeführt worden, besteht in den bombardierten Gebieten Deutschlands jederzeit der Verdacht, dass Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg noch im Boden liegen.
Unter ferromagnetischen Anomalien versteht man durch Messverfahren erkennbare Abweichungen oder Störungen des umliegenden Magnetfeldes, wie z. B. das Erdmagnetfeld.