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Bohrlochsondierung

Die Bohrlochsondierung ist eine magnetische Tiefendetektion, um Kampfmittel im tieferen Erdreich aufzuspüren.

Die Bohrlochsondierung ist eine magnetische Tiefendetektion, um Kampfmittel im tieferen Erdreich aufzuspüren.

Wie wird die Bohrlochsondierung durchgeführt?

Aufgrund der Planungsunterlagen wird ein Bohrlochraster festgelegt und mit erschütterungsarmen Bohrern bis zur entsprechenden Tiefe umgesetzt, um im Anschluss die Messungen mit den entsprechenden Sondierungsverfahren vorzunehmen.

Unterschieden werden Vertikal- und Schrägbohrungen, um eine genaue Lagebestimmung des gefährlichen Materials vorzunehmen. Mit unterschiedlichen Messinstrumenten kann die Sondierung in den Bohrlöchern bis zur gewünschten Tiefe durchgeführt, aufgezeichnet und ausgewertet werden.

Welche Reichweite kann mit einer Bohrlochsondierung abgebildet werden?

Eine Reichweite von 2,2 Meter x 2,0 Meter wird im Regelfall abgedeckt und bei der Planung des Bohrrasters berücksichtigt. Bei einer größeren Fläche müssen entsprechend viele Löcher gebohrt werden.

Bei einem starken Umgebungsrauschen müssen die Bohrlöcher enger geplant werden. Das Umgebungsrauschen kann durch seismische Aktivitäten, starken Wind, direkte Sonneneinstrahlung, Gezeiten oder durch künstliche Quellen, wie Erschütterungen durch Maschinen oder Straßen- und Schienenverkehr ausgelöst werden.

Welche Sondierungsverfahren gibt es neben der Bohrlochsondierung?

Die Tiefensondierung kann über Geomagnetik (Eisendetektion, passives Messverfahren), über Elektromagnetik (Metalldetektion, aktives Messverfahren) und über Georadar erfolgen. Es bietet sich je nach räumlicher und geologischer Sachlage an, eine Kombination aus den verschiedenen Verfahren einzusetzen. 

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